Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich habe an unserem Therry S 37 einen leichten Heckschaden verursacht und mir von einer Fachwerkstatt ein Reparaturangebot machen lassen. Der Schaden ist im Grunde relativ eindeutig zu beschreiben. Es handelt sich um ein Loch in der unteren GFK-Schürze. Jetzt erklärt die Werkstatt, dass nicht nur der Heckstoßfänger, sondern auch beide Hecksäulen und Eck-Heckverkleidungen ersetzt werden müssen. Im Klartext: alle grauen Teile am Heck sollen ausgetauscht werden.

Das leuchtet mir - auch als Laie - absolut nicht ein. Es ist ja deutliche erkennbar, dass es sich um mehrere Bauteile handelt. Die Werkstatt sagt aber, dass alle Teile zusammenhängen und beim Abbau des defekten Heckstoßfängers alle Teile runtergerissen und somit erneuert werden müssen.

Das zum Sachverhalt. Nun meine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit derartigen Schäden und kann die Aussage der Werkstatt bestätigen? Das alles erscheint mir mehr als fragwürdig...
Für kurzfristige Äüßerungen, Meinungen und Hinweise wäre ich ausgesprochen dankbar.

Mit besten Grüßen
Scientia

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Informationen zum Thema.
Ich habe es zuerst exakt so gemacht wie Carsteno es beschrieben hat. Hinweise dazu habe ich mir von einem versierten Bootsbauer geholt. Das hat jetzt auch mehrere Monate gehalten. Leider verändert sich aktuell die Oberfläche und die Bruchkanten und das Loch treten deutlich hervor.

Deshalb habe ich eine Werkstatt aufgesucht.

Hilger, ich teile deine Auffassung.

Von daher habt herzlichen Dank für euer Statement. Das hilft mir weiter!

Beste Grüße
Scientia

Hallo Hilger,

vlt. hier:

https://reisemobil-ersatzteil-service.de/Therry_s2

Und evtl. gibt es Infos dazu....

Grüße
Jürgen

Grüß dich
Im Prinzip kann man diese Schäden echt leicht beheben so das sie auch nicht wieder reißen.
Wichtig bei diesen Arbeiten ist das sämtliche Farbe großflächiger entfernt wird als die zu reparierende Stelle ist. Die Stellen wo die Matte eingearbeitet werden soll von der Hinter und der Vorderseite die Materialstärke runteruschleifen das die Matte auf das verbliebene Material auflaminiert werden kann. Ich würde mit einer Matte von der Rückseite und einer Matte von der Vorderseite arbeiten. Die Matten grob zuschneiden und die Ränder ausfransen. Sollte die Fläche im Sichbereich noch eingefallen sein dieses nicht durch dickes Auftragen von Spachtelmasse beheben sondern entsprechend Nachlaminieren.
Spachtelmasse so dünn wie möglich auftragen, ab 1 Millimeter Stärke wird es kritisch da sich Spachtemasse bei Temperaturschwankungen meistens anders verhält als der Untergrund.
Mehrere kleine Löcher neben der Schadstelle bohren aber in dem Bereich welche mit den Glasfasermatten noch abgedeckt wird verstärken bei Laminieren die Festigkeit.
Grüße Jörg