ich greife meinen Beitrag mit dem "Schwitzwasser" nochmal auf:


Um die Prüfung der Hupe bei ausgefahrener Trittstufe wie hier beschrieben new.php?thread=672&forum=15038&reply=1&replyid=4478 durchzuführen, musste ich unseren Giotti vom Landstrom trennen - sonst piepst er ja schon deshalb:

dabei habe ich mehr als 3 Tropfen Wasser im CEE Stecker endeckt - der FI hatte aber nicht ausgelöst.

Das Wasser muss also von "oben" in den Stecker gelaufen sein;
ich kann mir nur erklären, dass die "Landsteckdose" - scheinbar - nicht richtig abgedichtet ist ... ?

Dieser möglichen Ursache werde ich die Tage mal nachgehen, die Dose mit den 4 Schrauben lösen und eine Dekasil Schnur rundum erneuern.

Hatte von Euch schon mal so ein Problem ?

die relativ kleine "Menge" an Wasser wäre auch eine - mögliche - Erklärung zum "Schwitzwasser", welches die Dame von Erwo im Mai bei der Dichtigkeitsprüfung bemerkt hatte, sich aber auch keinen wirklichen "Reim" darauf machen konnte ...

Ich denke dabei an die Stelle, wo das Feuchtigkeitsmessgerät bei der Prüfung in 05 /2023 angeschlagen hatte,
bisher konnte ich mir auch noch keinen Reim darauf machen.

daie Stelle bei der Prüfung lag etwas unterhalb der Landsteckdose und dem Frischwassereinflussstutzen, die ja (zumindest beim Therry 37) nicht wirklich weit voneinander entfernt liegen.

Von außen her gesehen könnte es aber diese Stelle sein...

ich bin gespannt und werde berichten, ob / was ich herausfinde ...

Liebe Foris,

Heute hatte ich Zeit und Muße, mir die Landsteckdose genauer anzusehen.

Beim losdrehen der 4 Schrauben ließen sich 3 problemlos raussdrehen - nur die links oben drehte durch:
Unter Zurhilfenahme von Spachtel und einem kleinen Schraubenzieher bekam ich diese letzte Schraube auch raus.

Dann hab ich das alte Dichtmittel (kam mir vor wie Silikon?) mit nem Cutter geschnitten und mit Holzeilen das Gehäuse der Landsteckdose vorsichtig entfernt.

Die Ursache für die durchdrehende Schraube war schnell gefunden - das Holzstück war morsch:
Durch schlampige Abdichtung ist an der Steckdose von oben Wasser eingedrungen.

Dieses hat sich seinen Weg gesucht - entlang der Schraube,
durch das erwähnte Holz
und entlang vom FI Schalter
bis auf den Boden nahe dem Restwasser Ablassventil vom Trinkwasser-tank.

Um das alte Dichmaterial besser (auf der Werkbank) zu entfernen, habe ich das Gehäuse vom FI Schalter und dem Gehäuse der Wassersteckdose (siehe 3. Foto) auseinander geschraubt.

Schaut selbst, was mir da ins Auge sprang:

Der Fi schutzschalter war auf der Abgang-Seite total verrostet - den werde ich austauschen.

Danke an Ulrich (Wombel1) für den Tipp mit der undichte Dose - wenngleich auf der anderen Seite.

Die Laufspuren vom eingedrungenen Wasser kann man auf einem Teil der Fotos erkennen,
genauso wie der dunklere Teil des Holzes links oben.

Mit Hilfe eines Multitool hab ich das morsche Holz ausgesägt,
die Lücke mit einem breiten Schraubendreher ausgekratzt
und durch frisches Holz ersetzt. (Davon hab ich jetzt kein Foto mehr gemacht- ich denke nach der Beschreibung ist das eindeutig.)

Sobald ich einen Fi schutzschalter habe, werde ich die Fläche unter der Abdeckung des Gehäuse reinigen, entfetten
und abschließend das ganze einbauen - natürlich mit Dekaseal 8936 abdichten (ich hab noch genug über vom MaxxFan einbauen).

Hallo Andreas,

innen ist - Gott Dank - wenig Wasser hingelaufen, aber immerhin soviel, dass ein gutes Feuchtigkeitsmessgerät bei der Dichtigkeitsprüfung "angeschlagen" hat.

Der Erst- ( und zeitgleich mein Vor)- besitzer hatte auf die die Dichtigkeitsprüfung verzichtet - ich hab diese freiwillig beim Giotti Treffen im Mai 2023 durch Erwo machen lassen (die haben beim Treffen so um die 30 - 40 Giottis überprüft)

Nur deshalb bin ich "hellhörig" geworden - ich konnte mir das "Schwitzwasser" zw. Außenwand und Bodenplatte (so die Aussage von Erwo) nicht erklären und hatte bewusst nicht abgedichtet.

Jetzt weiß ich auch weshalb mein Bauchgefühl mir zu "Nicht abdichten" geraten hat

Schlussfolgerung - die 100 Euro für die (hoffentlich vernünftig durchgefühten) Dichtigkeitsprüfungen sollte jedem Giotti Besitzer wert sein;

so entdeckt man (meist) schnell und zuverlässig,
ob / wo sich ein Wasserschaden abzeichnet und kann dann - noch preiswert - gegensteuern.

Zitat von Ventoux im Beitrag #20

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Servus, sind das starre Kabel, wie man diese aus dem Hausbau kennt?
(Im Fahrzeug, auch im Reisemobil, nicht zulässig).

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Hallo Peter,
der FI ist ja ein Fehlerstromschalter🤔Was mich wundert, dass er bei so viel Feuchtigkeit nicht schon längst mal ausgelöst hat.
Oder musstest du ihn schon mal wieder aktivieren?
Wenn alles dicht ist, ist die werkseitige Konstruktion ja okay.
Aber man hätte den FI auch separat setzen können.

Gruß Carsten

Zitat von carsteno im Beitrag #23

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Hallo Peter,
der FI ist ja ein Fehlerstromschalter🤔Was mich wundert, dass er bei so viel Feuchtigkeit nicht schon längst mal ausgelöst hat.
Oder musstest du ihn schon mal wieder aktivieren?
Wenn alles dicht ist, ist die werkseitige Konstruktion ja okay.
Aber man hätte den FI auch separat setzen können.

Gruß Carsten

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Abschließend noch der (vermutlich) eigentliche Grund für den Wassereintritt an der Landstrom - Steckdose:

das Landstrom-Kabel ging - bisher - immer recht schwer aufzustecken;
entsprechend musste man anständig "ziehen" bzw. auch ein bisschen hin und her "rütteln", damit man das Landstrom Kabel auch wieder rausziehen konnte

Nun habe ich die Kontakte im Stecker mit Polfett behandelt,
dazu die Buchsen für die drei Pin Aufnahmen mit einem Kreuzschlitz Schraubendreher etwas "geweitet":

Der Stecker geht jetzt rel. leicht rein und wieder raus,
ohne das man arg reindrücken bzw. raus ziehen muss.

aber - alleine ruscht er nicht ab (auch nicht ohne die "Sicherung" in der blauen CEE Kappe).

Pitje

nein, so komfortabel ist mein Therry 37 von 08/2019 noch nicht.

Ich kannte diese Funktion - bisher - auch nicht;
sonst hätte ich den Schaden sicherlich verhindert.

Meine Steckdose ist "schwenkbar" :
wenn ich die rechteckige Klappe öffne, kann ich die blaue Steckdose (bis ca. 40°) nach außen "schwenken", um anschließend den Stecker von schräg unten reinzustecken.

Zumindest lernte ich so meinen Therry immer weiter kennen

Für Fahrzeugbesitzer mit Zulassung nach 08 / 2019 könnte dein Hinweis sicherlich eine Hilfe sein

Hallo zusammen,
im Beitrag 2 und folgende habe ich unser Problem mit eindringendem Wasser im Bereich des Skyroofs bei Starkregen beschrieben. Das Wasser hat kurioserweise seinen Weg nur bei Fahrt ins Innere geschafft. Wenn das Fahrzeug gestanden hat, kam sogar beim stärksten Regen kein Wasser ins Innere.
Mutmaßungen seitens ERWO- Womo waren, daß das Fenster nicht den nötigen Anpressdruck aufbringt, und somit der Fahrtwind den Regen durch die Fensterdichtungen drückt. Auch eine Verwirbelung hinter dem Fenster war im Gespräch.
Es wurde mit Schlauch und Wasserstrahl getestet.
Letztendlich ist nun ein komplett neues Skyroof eingebaut worden und ich hoffe sehr ( heute wurde mir das Wohnmobil geliefert, die Wasser- Taufe hat also noch nicht stattgefunden), daß das Thema jetzt vom Tisch ist.
Außerdem gab es noch weitere Reklamationen, die behoben wurden. Davon werde ich in Kürze berichten.

Viele Grüße Hilger