Die Aufbau - Batterie meines T37 wurde unter der Sitzbank des 5. Sitzes ( also hinter dem Beifahrersitz) "mitten im Raum" und quer zur Fahrtrichtung plaziert.

Ich habe sie losgeschraubt, wg. der Anschlusskabel auf 2 kleine Holzklötzchen gestellt und zwischen EBL und "Schalter-Kiste" für Treppenstufe / Licht längs in Fahrtrichtung bis zur Außenwand neu befestigt.

Dadurch habe ich unter dem 5. Sitz bedeutend mehr Stauraum.
(wenn ich das möchte auch für eine 2. Aufbaubatterie)

Wie es in einem Siena 350 aussieht kann ich nicht beurteilen, vielleicht hilft aber meine Beschreibung weiter

Viele Grüße
Peter

Es ist doch das Gleiche wie bei den Fahrradakkus. Vor ein paar Jahren waren die besten Akkus 500Wh stark, heute haben gute 750Wh und mehr. Und der Trend geht weiter nach oben.
Genauso ist es bei der Wohnmobil- Elektrik. Es gibt nicht wenige Menschen, die ohne Landstrom genügend Energie zur Verfügung haben möchten, um keine Einschränkungen eingehen zu müssen.
Ich habe von Wohnmobilen gehört, welche große LifePo4 Batterien verbaut haben, sogar zwei. 200AH passen gut unter einen Sitz.

Hm….
Du magst nicht ganz unrecht haben, mit dem Betreiben eines Kraftwerks. Und daß du auf einem Campingplatz mit Landstrom sehr gut auskommst, ist auch klar und daß sich viele Camper beim „Freistehen“ nicht ordnungsgemäß verhalten, stimmt auch.
Aber, Freistehen heißt ja nicht gleich illegal. Und wer ein Wohnmobil hat, nutzt dieses wahrscheinlich nicht nur für zwei große Urlaube im Campingpark pro Jahr, sondern möchte auch die Freiheit haben, am Wochenende kurz in die Natur zu fahren.
Wir standen die vergangenen Wochenenden bei verschiedenen Winzern im Elsass und in der Pfalz. Ganz legal über Parkfornight. Alle hatten keinen Strom oder Entsorgung angeboten. Bezahlung unsererseits waren der gekaufte Wein. Außerdem habe ich mich gerade für die Saison 23 bei Staybetter angemeldet. Es gibt da viele Angebote, die in diese Richtung zielen. Und wenn du darauf Lust hast, stehst du „frei“, ohne weiße Wand direkt neben dir. Und dann ist es - für denjenigen, der das mag - toll, wenn du drei Tage stehen kannst, ganz ohne Waschmaschine, und dir der Strom nicht ausgeht, wenn du abends TV schaust oder morgens mal den Heizlüfter anschmeißt, bis die Sonne das Auto aufwärmt, damit du die Truma nicht in Gang bringen musst.

Viele Grüße Hilger

Guten Morgen,

hier einmal meine Gedanken dazu beim Lesen dieser Diskussion.

ich habe auch - aus Verschleißgründen - dieses Jahr meine alte Nassbatterie gegen eine LifePo4 eingetauscht. Ich wollte bei gleichen Platzangebot mehr "Leistung" bei weniger Gewicht. Das ich eine "Verdreifachung" der Leistung geschafft habe (100 Ah Nass = 50 Ah Netto, nun 150 Ah LifePo4, die man zu 100% nutzen kann), hat etwas mit Weiterentwicklung von Technik und Marktnachfrage zu tun.

Früher habe ich - immer wenn möglich - Landstrom dazu gebucht. Jetzt überlege ich es mir, da zum einen durch die aktuelle Situation geschuldet, der Landstrom teurer wurde und die Batterie locker 2 Nächte durchhält und dass ohne Energieeinschränkungen (Heizung an, Hubstützen rauf ... runter, Wechselrichter phasenweise an, ...). Und das bei bewölkter Himmel, so dass die 200 Wp auf dem Dach im November nicht viel bringen.
Ich war im November mit dem WoMo in München zum ersten NFL-Spiel und musste Montag-Morgen gegen 6:00 Uhr los, so dass keiner meinen "Strom ablesen" konnte. Deshalb habe ich auf Landstrom verzichtet. Es ging alles gut.

Wir (Familie) haben unser Winterflucht nach Spanien im kommenden Januar gerade "begraben" (aus mehreren zum Teil familiären, aber auch dienstlichen Gründen - ich muss zum Kunden vor Ort). Ich möchte aber ein Teil des "verplanten" Januars nun für Winter-Camping nutzen und dann liest man auf Campingplatz-Seiten

Zitat

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"Liebe Ostseecamper, ... auf Grund der steigenden Energiekosten haben wir schweren Herzens beschlossen, unseren Campingplatz in der Wintersaison 2022/2023 mit Einschränkungen zu öffnen.
... nur noch Buchungen für Gäste, die komplett autark anreisen, annehmen."

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Ob sich das nur auf das Wasser/Duschen oder auch auf Strom bezieht, ist interpretierbar. Aber gut zu wissen, wenn man genug Strom an Bord hat.

Daher würde ich zur oberen Diskussion meinen: "Freistehen brauche ich nicht, aber Autarkie ist vorteilhaft".

Noch zwei Anmerkungen bei der Wahl der Bordkapazität.
1)
Hast'e die Aufbaubatterie erst einmal "leer gelutscht", dann hilft Dir ein Booster auch nur bedingt, um die Batterie zu füllen.
Meine Beobachtung waren, 75Ah während der Fahrt nachladen heißt auch gute 2 Stunden Fahrt (wenn ich das richtig beobachtet habe).
Ich will sagen, auch das "sinnvolle" Nachladen sollte beachtet werden. Stellplatz-Hopping von ca. 50 km Distanz muss nicht für volle Batterien sorgen.

2)
Ich habe "Liner" gesehen, die haben soviel Batterie an Bord, dass sie ihre Klimaanlage mehrere Stunden über Wechselrichter betreiben können.
So etwas finde ich auch übertrieben. Ich finde ein guter Lüfter (z.B. MaxxAir) tut es auch und belastet die Bordbatterie gering. Daher steht er auch auf unserer Wunschliste.

Strommessung beim Maxxfan / Maxxair (bei 100% Lüfterleistung) in einem Einbau-Video:
2022-11-24_09h48_16.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

PS:
Ich bin so froh, dass jede Camper-Anforderung und jede Vorliebe beim Campen so verschieden ist, sonst hätten wir im Forum Nichts zum diskutieren.

Jetzt muss ich doch auch noch einmal ein paar Worte dazu schreiben:
Ich beziehe mich auf Sven`s PS.

Bei allen unterschiedlichen Ansichten, die wir hier im Forum vertreten, finde ich es ÄUSSERST toll, dass wir nie unter der Gürtellinie argumentieren und andere Meinungen gelten lassen!
Das macht das Forum hier wertvoll und spricht für seine Mitglieder!
Wenn es nicht so wäre, hätte ich mich längst zurückgezogen.

DANKE dafür!

Stichwort - Unterschiedliche Ansichten:

wenn ich mir da das große Forum anschaue, da frag ich mich, welche Kinderstube die Schreiber teilweise dort "genossen" haben.
Hier "passt" der Ton ...

bitte weiter so ! :-)

Viele Grüße
Peter