Zitat von cercis74 im Beitrag #13

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So, sind wir wieder etwas schlauer….

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Zitat von cercis74 im Beitrag #18

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Leider kann ich aktuell nicht über den Erfolg oder Nichterfolg dieser Maßnahme berichten, da ich gerade keinen Zugriff auf unseren Therry habe.

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Tja - ich hätte ja an dieser Stelle sehr gerne über Erfolg oder Mißerfolg der Schepperhebelaktion bei Citroen berichtet, aber leider endete das alles als Griff ins Klo....wen es interessiert, der kann schon mal Bier und Popcorn holen!

Der Reihe nach: unseren Giotti haben wir jetzt drei Jahre, also Zeit für die erste HU. Da bietet es sich ja an, das direkt beim Citroen-Händler erledigen zu lassen, zumal dieser seine Dienste anlässlich der
anstehenden HU ja bereits brieflich offeriert hat. Dann kann der ja auch gleich nach dem Schalthebel schauen. Diese Firma kenne ich seit über 25 Jahren und habe dort auch schon mehrere Pkw gekauft,
allerdings ging der überaus rührige Firmeninhaber vor ein paar Jahren in den Ruhestand und der Laden wurde von einem größeren Händler als Filiale übernommen. Mit dem WoMo war ich auch schon bei dieser
Firma, u.a. "Essential Drive" ging über sie, das Fahrzeug war somit dort im Datenbestand.

Anruf dort: "Jawohl, TÜV haben wir Montags, Mittwochs und Freitags hier!" Ich wähle Mittwoch und spreche die Geschichte mit dem Schalthebel an, worauf man meint, da wäre es in dem Fall wohl besser,
ich würde das Fahrzeug schon am Dienstag nachmittag bringen. Gesagt, getan: eine junge Angestellte nimmt den Auftrag entgegen, am Arbeitsplatz daneben ist ein Mitarbeiter sichtlich gerade dabei,
sich vor seinem Bildschirm zu Tode zu langweilen, bekommt aber eindeutig mit, worum es geht....
Es geht los! Kaum habe ich die Werkstatt verlassen, ruft mich auf dem Heimweg meine Frau an. Die Firma hätte gerade angerufen, man habe ja total vergessen, dass Mittwochs gar kein TÜV mehr kommen würde...ob es ein
Problem wäre, das Fahrzeug bis Freitag stehen zu lassen? Erstmal tief durchgeschnauft - nein, kein Problem, ist ja aktuell nichts geplant. Also macht mal.

Gegen abend ein weiterer Anruf, diesmal vom KD-Berater (wie sich später herausstellt, eben jener desinteressierte Mensch von oben): ja, also er wäre mit dem Auto gefahren, da sei ihm nichts aufgefallen.
Kann es auch nicht, sage ich ihm, das Geräusch tritt ja eben nur in ganz bestimmten Drehzahlbereichen und Geschwindigkeiten auf, die er innerhalb geschlossener Ortschaften jetzt nicht mal eben so erreichen
würde. Er versichert mir, auch auf der Schnellstraße gewesen zu sein. Wir einigen uns darauf, dass ich am Freitag nach der HU eine Runde mit ihm fahre.

Bei diesem Stand der Dinge schreibe ich Hilger (aka cercis74) an, der dieses informative Video verlinkt. Den Link sende ich auch besagtem KD-Berater.

Seine prompte Antwort: jaja, diese Lösungsmöglichkeit ist ihm natürlich bekannt (ach was????), laut FIN käme sie aber für unser Fahrzeug nicht in Betracht (wie bitte?). Aber natürlich könnte man das im Rahmen von gutem Service ja so machen....blablabla.....
Ich bin grundsätzlich ein geduldiger Mensch, merke aber, wie bei mir so langsam der Druck im Kessel steigt. Ist sonst irgendwas am Fahrzeug aufgefallen? Nein, sonst keine Probleme.
Man würde mich dann nach der TÜV-Prüfung kontaktieren, das wäre so am Freitag gegen 13 Uhr der Fall.

Freitag, 15 Uhr. Noch nichts gehört und die schließen um 17 Uhr. Halbe Stunde Fahrzeit dahin minimum. Also rufe ich an. Oh, da müssen wir erstmal in der Werkstatt nachfragen. Dann ein "Ähh, also ja, das Wohnmobil passt bei uns nicht auf die Hebebühne,
es wird nichts mit TÜV. Außerdem ist keine Gasflasche drin wegen der Gasprüfung....."

Also fassen wir zusammen: man hat vier Tage lang ein Fahrzeug auf dem Hof stehen, um kurz vor knapp festzustellen, dass es nicht auf die Bühne passt. Eine Durchsicht vor der eigentlichen Begutachtung kann
demzufolge auch nicht erfolgt sein, auch keine Bremsenprüfung. Ein Blick auf den KM-Stand zeigt mir, dass mit dem Fahrzeug ganze 1,9 km gefahren worden sind, der Betrieb ist mitten im Ort - Schnellstraße somit Fehlanzeige.

Der oben erwähnte KD-Berater geht auf ganz fix Tauchstation, als ich den Laden betrete, ich verlange den Geschäftsführer zu sprechen. Zu dem folgenden Gespräch sage ich nur: "Kunden, die unser Personal inkompetent und dämlich finden, sollten erst einmal den Chef kennenlernen!"

Was lerne ich daraus? Nächste Woche fahre ich selbst zum TÜV. Eventuell anfallende Kleinigkeiten (wie den Schepperhebel) bringe ich noch mehr als bisher selbst in Ordnung. UFF!

Zitat von cercis74 im Beitrag #25

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Ach was soll man dazu sagen? Sollen wir über die Service- Wüste Deutschland diskutieren oder deinen Bericht kommentarlos mit einem Kopfschütteln lesen?

Tja, das überlasse ich den Foristen hier. Service-Wüste? Das geht wohl ein wenig darüber hinaus. Kann jetzt nur für mich sprechen, aber soviel Blödheit und Ignoranz auf einem Haufen habe ich schon eine ganze Weile nicht mehr erlebt

Schade für dich!

Halb so wild, Magengeschwüre gibt es deswegen garantiert keine....


Und…. Berichte, wenn du den Kabelbinder angebracht hast ��

Genieß den Sonntag!

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Hallo Pitje
deine Erfahrung mit der Werkstatt ist kein Einzelfall, es ist die Regel.
Es ist traurig doch leider ist es mittlerweile gang und gebe so mit Kunden umzugehen.
Ich denke mal Inkompetenz ist heute ein Pflichtfach in der Ausbildung, hier kommt es auch nicht auf das Fabrikat an und ob ein Fahrzeug aus dem höheren Preissegment oder der günstigeren Fraktion stammt.
Dein Tipp mit dem Bier war gut.
Ps: Entsprechende Bewertungen mit Namensangabe entsprechender Mitarbeiter hilft da doch häufig weiter.
Grüße
Jörg

Ps2: der Beitrag war zu kurz, bin noch nichtmal angetrunken 😊

<<<deine Erfahrung mit der Werkstatt ist kein Einzelfall, es ist die Regel.

Naja, "die Regel" würde ich nun nicht sagen, es gibt durchaus noch Firmen mit guter Kundenorientierung, wie auch Peter Niederrhein völlig richtig schreibt. Ich war beispielsweise vor einigen Wochen wegen einem kleinen Steinschlag in der Windschutzscheibe bei Carglass, das war vom Allerfeinsten. Auch dort wurden telefonisch die Abmessungen unseres WoMos erfragt und uns dann eine passende Filiale empfohlen. Freundlicher Empfang, Termine wurden eingehalten, man konnte bei der Arbeit zusehen. Dafür gibt's dann auch ein anständiges Trinkgeld, klar. Aber es ist die absolute Ausnahme geworden, dass man beispielsweise bei den Verrichtungen zuschauen kann - da verschanzt man sich heutzutage gerne hinter irgendwelchen "BG-Vorschriften", die das leider, leider nicht zulassen

So, Leute - alles bestens, der Tip mit dem Fixieren der Schaltzüge mit Kabelbindern o.ä. hat gezogen und seit heute ist wohl Ruhe im Karton - jedenfalls soweit ich das nach einer längeren Landstraßenfahrt beurteilen kann. Zudem fällt mir auf, das sich der Schalthebel insbesondere im sechsten Gang jetzt wesentlich fester anfühlt, wenn man ihn anfasst. Ich habe fast den Verdacht, dass diese Fixierung bei Fiat und den Ducato-Derivaten regulärer Standard ab Werk ist und am Band das eine oder andere Mal eben einfach vergessen wird. Könnte erklären, warum beispielsweise hier im Forum wohl nur Hilger und meinereiner klappergeschädigt sind und was diese Koryphäe von KD-Berater im Bezug auf die Kabelbinderlösung damit meinte: diese Lösungsmöglichkeit ist ihm natürlich bekannt, laut FIN käme sie aber für unser Fahrzeug nicht in Betracht
Dann sollte diese Schaltzugfixierung an allen anderen Fahrzeugen aber vorhanden oder anderseitig technisch gelöst worden sein.

Vermutlich fiel der Fehler mal an einer ganzen Charge auf und nur diese wurde in eine entsprechende Aktion einbezogen.....naja, geht also wieder.
Bilder kann ich momentan leider nicht einstellen, da ich zeitlich momentan ziemlich auf dem Schlauch stehe