Hallo Swen,

kann ich nur bestätigen.
Bin wie geschrieben, im März in Spanien gewesen.
Auf der Hinfahrt mit ca. 115 (Tacho) gefahren und der Verbrauch lag bei 11,8 l/100 km.
Auf der Rückfahrt GPS mit 96 km/h gefahren (kannst auch gut die LKW in Spanien und Frankreich überholen) Verbrauch 9,7 l/100 km

Also super Einsparung bei den derzeitigen Spritpreisen.

Was ist Zeit?? der Urlaub beginnt mit dem Einsteigen ins Womo!!!

Hallo,
hast du gut ausgemessen !
Fahre mit den identischen Werten.
Bei 125 Tacho, 120 gps bist du dann bei 14,5 bis 15 L.
Für mich ist da dann gleiten angesagt

Wenn das bei jetzt gut 2 Euro/l schon eine "Schocktankung" ist, dann heißt es künftig, gute Nerven zu bewahren.
Wenn wir unseren Siena irgendwann im Sommer/Herbst 23 bekommen, planen wir vorsorglich für künftige Reisen schon mit rund 3 Euro/l Diesel. In der Tendenz dann eher noch weiter steigend. Groß billiger wird da nix mehr, denke ich. Im Gegenteil, auch 4 Euro könnten wir zumindest als nichtgewerbliche Verbraucher noch erleben. Dann wird sparsames und defensives Fahren (ohne den Verkehr übermäßig zu behindern) noch wichtiger.
Aber es wird sicher eine immer teurere Reiseform.

Andreas

Wir sind letzten Sonntag aus Süden kommend gemütlich (ca. 100km/h GPS) über die A 5 gefahren. Verkehr satt und "hoppla, jetzt komm ich!" wie eh und je. Ich hatte nicht den Eindruck, dass da irgendjemand von den aktuellen Spritpreisen sonderlich beeindruckt (geschweige denn schockiert) gewesen wäre - WoMo-Piloten inkusive.

Ja, ab 2035 keine Neuzulassungen mehr für Verbrenner. Vielleicht wird es auch 2030. Auch die Autoindustrie wäre schon eher für 2030 (die wollen lieber so früh wie möglich gute Umsätze mit möglichst teuren Elektro-SUVs machen, vom Steuerzahler subventioniert). Jedenfalls würden dann theoretisch kurz vorher zugelassene Verbrenner noch mindestens bis 2040/50 unterwegs sein. Falls das nicht mit CO2 Bepreisung und Kfz Steuer so stark verteuert wird (plusFahrverbote), dass die meisten "freiwillig" aufgeben.
Falls sich die Batterietechnik nicht noch dramatisch ändert (Gewicht, Reichweiten) wird das das Ende für größere Wohnmobile bedeuten. Der Trend wird dann eher zu kleineren Elektro-Campern und vielleicht wieder mehr zu Wohnwagen gehen, könnte ich mir vorstellen.
Wohl dem, der jetzt oder die letzten Jahre schon ein Wohnmobil hatte und damit reisen konnte.
Uns als Einsteigern ist klar, dass das in den kommenden Jahren ein recht teures Hobby werden wird. Sowohl, was Spritkosten, als auch sonstige Kosten angehen wird. Das wird noch alles deutlich teurer werden. Das sollte jeder wissen. Und gesetzliche Beschränkungen werden mehr werden. Trotzdem wollen wir das noch erleben, so lange es noch geht und wir es uns noch leisten können.

LG
Andreas

Hallo,

die von der EU-Kommisssion empfohlene und vom EU-Parlament abgesegnete Entscheidung "2035" soll also ein wesentliches Instrument des "Green Deal" sein. Solange mit diesem Ziel keine qualifizierten Maßnahmen einhergehen, bleibe ich bei der weiteren Diskussion gelassen. E-Mobilität für Dieselfahrzeuge? Da wird ganz schnell wieder ein Kampf der Lobbyisten daraus. Was macht dann der Mittelstand? Was passiert mit den Wohnmobilen? Wo ist die Infrastruktur? Bis heute gibt es dazu keine Lösungen, keine Ansätze. Das wird sich auch absehbar nicht so schnell ändern.

Es fehlt der vernünftige Übergang.

Tempolimit? Haben wir doch längst. Wer z. B. durch Bayern auf den BAB unterwegs ist - jede Brücke eine Baustelle - hat das doch schon.

Na ja, laßt uns die Zeit mit unseren Wohnmobilen geniessen. Wir tun es.

Mit bestem Gruß
Scientia

Naja, es geht mit 2035 (gut möglich, dass es auch noch auf 2030 vorgezogen wird) um das Ende von Neuzulassungen für Verbrennermotoren.
Nach jetzigem Stand dürfen Bestandsfahrzeuge dann noch weiter fahren, also bis 2050 oder länger. Das erlebe ich dann eh nicht mehr.
Wobei ich es auch für möglich oder sogar wahrscheinlich halte, dass dann zumindest die private Nutzung von Verbrennerfahrzeugen so mit Einschränkungen, Steuern, u.a. erschwert und verteuert wird, dass man dann nicht mehr viel Freude daran haben wird.
Kleinere Transporter im gewerblichen Bereich werden mit viel Förderungen/Subventionen nach und nach durch Elektro-Transporter ersetzt werden (gibt es ja schon) und für den Lkw-Bereich wird es erst einmal noch Ausnahmegenehmigungen, Dieselrabatte, etc. geben, bis die Technik auch dort einmal rentabel und sinnvoll wird.
Aber für die private Wohnmobilnutzung wird es kaum solche Sonderregelungen geben, dazu ist dieser Bereich zu klein und die Lobby zu unbedeutend. Als Wirtschaftsfaktor sollte man die Wohnmobilbranche nicht überschätzen.
Als Abnehmer für Kastenwagen-Transporter sind ja schon jetzt große Abnehmer wie Amazon, DHL, etc. viel wichtiger für die Hersteller, als die Wohnmobilbranche. Aktuell sollen die großen Lieferprobleme von Wohnmobilen auf Ducato ja angeblich auch daher kommen, dass Fiat/Stelantis z.B. allein für Amazon 60.000 Fahrzeuge liefert, die dann z.T. für die Wohnmobil-Hersteller gestrichen wurden.
Solche Massenkunden sind einfach wichtiger, als die Wohnmobil-Hersteller.
Darum sage ich ja: Freut Euch, die Ihr schon länger mit Euren Wohnmobilen unterwegs seid, an dem, was Ihr schon erleben durftet und jetzt noch könnt.
Für uns Neueinsteiger wird es nicht mehr die gleich große Freude und Freiheit sein, die es für Euch bisher war. Für uns wird es von Anfang an teurer und wir werden mehr Einschränkungen erleben, als Ihr es hattet.
Die goldenen Zeiten sind vorbei, ganz allgemein und auch hier.
Vielleicht geht der Trend beim Camping auch wieder mehr zurück zu Wohnwagen, die dann von Elektro-Pkw gezogen werden oder einfach zu kleineren Wohnmobilen mit weniger Platz und Komfort, aber elektrisch ......