Hallo zusammen,
ich vermisse oft im Dunkeln mehr Licht, beim Rückwärtsfahren. Die Kamera lässt oft keinen "Durchblick" zu. Hat jemand schon Erfahrung mit Einbau eines Rückfahrscheinwerfers, so wie zahlreiche LKW ihn haben?

Beste Grüße
KF

Hallo Hilger, vielen Dank für Deinen Hinweis. Von Erwo liest man häufig hier im Forum, die scheinen ganz gut zu arbeiten. Ich werde mich dort mal erkundigen.
Schönes Reisen und beste Grüße
KF

Hallo zusammen,
auch ich bin über die lichtstärkenarme Rückwärtsfahrbeleuchtung (LED) nicht gerade begeistert.
Ich habe mir überlegt zur Abhilfe zwei LED-Scheinwerfer im Heckbereich zu installieren.
Einen Schalter mit Beleuchtung würde ich im Cockpit einbauen, den Strom würde ich über einen zusätzlich
eingebauten Sicherungskasten von der Wohnraumbatterie holen. Ein versehentliches Einschalten
im Standbetrieb wäre durch regeln über die D+ Regelung (Relais) ausgeschlossen.
Ich würde das Ganze als "Suchscheinwerfer" deklarieren.
Es ist klar, eine Nutzung ist nur beim Rückwärtsfahren oder beim Standbetrieb erlaubt.

Meine Frage: Habt Ihr Erfahrung was der TÜV dazu sagen würde?

Viele Grüße
Ralf

<<<<Habt Ihr Erfahrung was der TÜV dazu sagen würde?

Erfahrung jetzt nicht, aber der TÜVende müsste sich an das halten, was in der einschlägigen Rechtsvorschrift dazu steht:


http://www.verkehrsportal.de/stvzo/stvzo_52a.php

Du könntest ja versuchen, das Ding als Arbeitsscheinwerfer (52 Abs. 7 StVZO) zu deklarieren 😉

Hallo Pitje,

Danke für den Link.
Als Rückfahrscheinwerfer kann ich die Lampen nicht bezeichnen, da ich ja z.B. nicht den §52a Abs.4 STVZO erfülle und mir insofern bei der HU die "rote Karte" gezeigt würde.
Daher habe ich mehr an Arbeitsscheinwerfer gedacht, wie sie oft an der Front von Arbeitsfahrzeugen benutzt werden insofern würde ja eigentlich der 52 Abs. 7 StVZO) passen =).

Zitat von 385Fan im Beitrag #8

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Als Rückfahrscheinwerfer kann ich die Lampen nicht bezeichnen, da ich ja z.B. nicht den §52a Abs.4 STVZO erfülle

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Bei mir liegen auch die zwei LED-Lichter für die Montage unter dem Auto bereit.
Die bekommen einfach einen Extra Schalter (Direkt an den Lampen hinten) will da keinen Aufwand treiben.
Wenn Sie gebraucht werden steigt man eben aus und macht sie an.

Ich sehe mir bei engen Verhältnissen doch sowieso von aussen an, was hinter mir liegt.
Für normale Parksituationen reicht mir die normale Beleuchtung, notfalls benutzt man zur schnellen Erhellung eben die Bremslichter.

Zumindest bei Kastenwagen habe ich dafür schon solche flachen LED-Lichtleisten gesehen (also keine einzelnen Spots/Strahler), die dann wohl auch per Funkfernbedienung oder so ein/ausgeschaltet werden.
Beim Metall-Kasten kann man die wohl auch einfach mit starken Magneten befestigen, so dass das der TÜV nie zu Gesicht bekommt.

LG
Andreas

Hallo zusammen,
vielen Dank für Eure Tipps und Stellungnahmen.

@ Niederrhein: Der Tip „Anbau am Chassi, unterhalb des Aufbaus“ erscheint mir recht
Interessant, da ein Anbau unterhalb der Heckschürze die Gefahr des Aufsetzens bei
unebener Oberfläche erhöhen würde.
Dass der Canbus normalerweise keine zusätzliche Beleuchtung toleriert ist klar, daher
werde ich ja auch eine separate Stromzuführung vorsehen; ggf. werde ich bei Ansteuerung
der normal eingebauten LED-Rückfahrleute ein zusätzliches Umschaltrelais mit ansteuern,
um sicherzustellen, dass ein versehentliches Einschalten ausgeschlossen wird.
Ob das funktioniert und der Canbus keinen Fehler anzeigt?
Im Frühjahr, nach Beendigung des Winterschlafs meines 385er werde ich mich mit dem Thema weiter beschäftigen, bei Interesse berichte ich gern.

Übrigens: Ich habe am Heck LED-Begrenzungsleuchten angebaut, den Strom habe ich mir von
den LED-Seitenmarkierungsleuchten geholt. Der Canbus hat keine Probleme angezeigt.

IMG-20220707-WA0000.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)

Grüße aus MV
Ralf